Wenn Dich doch interessiert warum ich das schreibe dann interessiert Dich auch wer ich bin und wie ich lebe denke ich. Wahrscheinlich wollte ich an Deiner Stelle auch wissen von wem und warum das hier steht. Deshalb beschreibt dieser Teil der Site ein wenig von mir und meinen Lebensumständen.
Zusammengefasst möchte ich die Frage warum ich das schreibe so beantworten: Es existiert so manche Theologie, Glaubensgemeinschaft, Lieblingslehre und Bibelauslegung. Nicht jeder Bibeltext ist für jedermann einfach auf den ersten Blick zu verstehen. Doch die wesentlichen Botschaften sind klar und eindeutig zu erkennen. So klar das ich manchmal denke das der Satan die verschiedenen Theologien benutzt um zu verschleiern was einfach zu verstehen ist und ihn entlarvt als das was er jetzt ist: Der Verderber der Menschen. Ich möchte hier die Evangeliumsbotschaft von der Rettung durch unseren Heiland Jesus Christus einfach, klar und nachvollziebar an alle weitergeben die sie hören wollen. Jesus zeigt mir Zusammenhänge die manche offenbar nicht sehen, ER antwortet mir wenn ich IHN nach der Lehre frage. Das hat nichts mit meiner Person oder gar meinem Verdienst zu tun wie Du an dieser Kurzbeschreibung meines Lebens sehen kannst. Ich fühle mich verantwortlich das weiterzugeben was ER mich lehrt.
1.1 Wer ich bin?Vieleicht steckt in der Selbstdarstellung dieses Teiles der Site ein wenig von dem Prinzip das Angriff die beste Verteidigung ist. Ich will einfach versuchen den Angreifern den Wind aus den Segeln zu nehmen indem ich mich zu meinen mir bekannten Fehlern bekenne damit Dir eine Enttäuschung über meine Person nicht den Blick auf die Wahrheit der Liebe Gottes verstellt.
Eines des grundlegendsten Prinzipien des Satans ist dieses: 'Wenn du der Wahrheit nichts mehr entgegnen kannst dann tue etwas gegen den der die Wahrheit sagt.' Am wirksamsten ist dieses Prinzip wenn dabei die unliebsame Person in einer Mischung aus Tatsachen und Lügen unglaubwürdig gemacht wird. Das hat selbst gegen unserem Herrn Jesus so funktioniert obwohl doch nicht eine einzige Tatsache gegen IHN spricht. Wieviel leichter ist es einen Sünder wie mich zu verunglimpfen gegen den nur zuviele Tatsachen sprechen?
Ich kann und will mich nicht gegen die Verleumdungen und Offenbarungen Satans und der von ihm verführten Geschöpfe gegen meine Person wehren. Die Wahrheit über jedes Deiner und meiner Worte - über jede Deiner und meiner Taten wird in den himmlischen Büchern aufgezeichnet. Jesus ist unser wahrhaftiger Anwalt der uns in SEINER Liebe versteht und unsere Taten unser Richter. Meine Hoffnung ist nur das es niemandem gelingt Dich durch meine Charakterfehler und Sünden von den Wahrheiten unseres Heilandes abzulenken.
1.1.1 LebenslaufIch will ein wenig (ich versuch's) über meinen bisherigen Lauf durch dieses Leben erzählen. Manche große Gnade des himmlischen Vaters und manche üble Handlung von mir gibt es zu berichten. Wenn ich dabei auf die hinterhältigen Verführungen des Satans hinweise will ich meine Schuld, die Jesus mir vergeben hat, nicht verstecken sondern dessen Machenschaften in unserem Leben aufdecken. In meinem Leben bin ich in viele, auf meine Charakterfehler gut abgestimmte, Fallen geraten. Das hat mir und anderen Menschen immer Leid beschert. Doch Jesus hat mich jedesmal wieder neu gestärkt aus dem Leid geführt. ER hat die vermeintlichen Siege des Satans zur Schule meines Charakters gemacht und damit in Siege SEINER Liebe umgewandelt. Ich weiß das mir noch manches in der Art bevorsteht und freue mich nicht darauf. Die immer engere Verbindung zum Heiland ist es aber wert und mein wachsendes Vertrauen wird es leichter machen. Der Herr Jesus hat mir bisher von meiner Geburt an ein bewegtes und erfülltes Leben geschenkt. ER ist der Weg, die Wahrheit und das Leben das ich leben will. Der himmlische Vater ist die Liebe in Person. Wenn das nicht so wäre dann wäre mein Leben nur ein schlechter Scherz.
Begebenheiten in denen ich andere Menschen schlecht darstellen müsste werde ich auslassen. Vollständig wird dieser Bericht natürlich nicht sein. Ich will nur versuchen das Wesentliche zum Verständnis darzulegen.
1.1.1.1 ElternhausIn Düsseldorf wurde ich 1958 als fünftes und letztes Kind meiner Familie geboren. Meine Eltern waren beide katholisch und hatten die für diese Generation typisch traurige Geschichte: Mein Vater (1920) wurde unmittelbar nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann an die Front nach Russland eingezogen. Meine Mutter (1921) absolvierte eine (Schnell-)Ausbildung als Krankenschwester unmittelbar vor Kriegsbeginn. Kennengelernt haben sie sich 1942 im Lazarett, gleich geheiratet und noch während des Krieges zwei Kinder geschenkt bekommen. Mein Vater war bis 1948 in russischer Kriegsgefangenschaft und meine Mutter musste in dieser Zeit die Familie allein ernähren und zusammenhalten. Wie so viele Frauen ihrer Zeit. Mein Vater fand eine Welt vor die er nicht mehr verstand als er aus der Kriegsgefangenschaft zurückkam. Seine hohen jugendlichen Ambitionen waren in unerreichbare Ferne gerückt. Wie für so viele Männer seiner Zeit. Eheglück konnten beide nie mehr finden wenn sie auch bis zum Tod meines Vaters (1975) zusammenblieben. Meine Mutter starb im Jahr 2000 wie ich denke zufrieden mit ihrer Welt.
Meine Geschwister: Wolfgang (1943), Horst (1944), Claus (1949) und Hannelore (1953). Als Nesthäkchen, dessen Brüder sehr früh aus dem Haus gingen, bin ich eher wie ein Einzelkind aufgewachsen. Da niemand mehr den rechten Elan fand meine Entwicklung anzuleiten habe ich sehr früh gelernt mein Leben selbst zu bestimmen. Das kann natürlich nicht immer gut gehen. Heute sehe ich so manches Eingreifen Jesu zu meinem Wohl. Religion spielte in meiner Familie eine rein bürgerliche Rolle.
1967 zogen wir von Düsseldorf nach Rückeroth im Westerwald auf's Land. Wir hatten dort ein altes, stark renovierungsbedürftiges Bauernhaus mitten im Ort gekauft. Meine Mutter verwirklichte damit ihren Traum ein kleines Altenpflegeheim einzurichten. Später wurde daraus eine kleine Ferienpension mit drei Fremdenzimmern. 1977 wurde der Pensionsbetrieb eingestellt weil meine Mutter sich zu alt für diese Arbeit fühlte. Mein Vater arbeitete und wohnte anfänglich weiter in Düsseldorf wo er seit seiner Lehrzeit in Münster bei der Deutschen Bank angestellt war. Die Wochenenden verbrachte er immer bei uns im Westerwald. Nach einem Nervenzusammenbruch wurde mein Vater frühpensioniert und wohnte nach seiner Genesung dann fest in Rückeroth. Dort hat sich der eingefleischte Städter und Bankkaufmann dann fast zum Bauern mit Gärten, Kaninchen und Schafen entwickelt.
Nach der Grundschule in der Mehrklassen-Dorfschule Goddert/Rückeroth besuchte ich die Realschule in Dierdorf. Nach einem erfolgreichen ersten Jahr ging ich nur noch unregelmäßig in die Schule und mußte zurück auf die Hauptschule. Mein schulisches Verhalten änderte sich nicht und damit musste ich auch die Hauptschule verlassen. Nachdem sich meine Schwester vergeblich bemüht hatte mich in einem Internat unterzubringen gelang es meinem Bruder Horst mich in Köln im Lehrlingsheim Hermann Josef in der Casinostraße und der Hauptschule Bensberg/Refrath unterzubringen. Dort absolvierte ich das neunte und zehnte Schuljahr mit gutem Erfolg und konnte in die gymnasiale Oberstufe des Schillergymnasiums in Köln wechseln.
Das Gymnasium habe ich 1975 wieder abgebrochen und bis zu meiner Heirat 1977 meine Zeit in diversen Wohngemeinschaften an diversen Orten verbracht. In dieser Zeit habe ich kriminelle Dinge getan und mich mit Esoterik sowie fernöstlichen Philosophien beschäftigt.
Ich war fest enschlossen mich direkt in Indien umzusehen wie die praktische Seite der fernöstlichen Philosophien aussähe. Auf dem Weg meiner Abreise aus Deutschland besuchte ich noch meinen Bruder Horst, der mir damals von meiner Familie am nächsten stand. Bei diesem Besuch beschlossen mein Bruder und ich, in unserer Spontanität, gemeinsam eine angebotene Wassermühle in Radevormwald zu kaufen und wieder aufzubauen. Die beiden Mitglieder meiner bisherigen Wohngemeinschaft wollten mitmachen und so startete das Projekt. Indien würde mir ja nicht weglaufen. Ausserdem wohnte da noch die äusserst symphatische Frau mit ganz liebem, dreijährigen Töchterchen in der Souterainwohnung des Hauses meines Bruders. Das ist meine heutige Frau Sonja.
Da ich sofort eine Familie ernähren mußte und mich dieser Verantwortung auch von Beginn an stellte, habe ich 1977 mit dem ersten sich bietenden Job angefangen (Maschinenbediener bei Voss Armaturen in Wipperfürth). Dem folgten die verschiedensten Beschäftigungen. Hauptsache ich konnte damit Geld verdienen. Selbständigkeit habe ich in Bereichen wie Versicherungen, Möbel usw. auch versucht mit dem Erfolg das ich das große Geld für die Banken gemacht habe und hoch verschuldet war. Dennoch hat uns unser himmlischer Vater immer gut versorgt. Wir hatten nie wirklichen Mangel und konnten uns an mancher Anschaffung freuen.
Auch wenn meine Frau und ich keine Beziehung zu irgend einer Religion hatten betrieben wir dennoch keine ernsthafte Familienplanung und nahmen die Kinder aus Gottes Hand wie sie kamen. Erst etwa 1985 wurden wir eine christliche Familie. Urlaube mit der Familie konnten wir uns nur sehr selten leisten. Dafür machten wir an nahezu jedem Wochenende einen Familienausflug in die Umgebung. Auf die Aufgabe eine so große Familie zu ernähren und zu leiten hatte mich mein bisheriges Leben nun wirklich nicht vorbereitet. Aber wer den Betrieb einer großen Familie kennt will wohl nur selten dasselbe freiwillig für sein Leben. Da war der Glaube an den Herrn Jesus mit den biblischen Anleitungen eine sehr wichtige Stütze für mich. Wenn ich letztendlich natürlich nur aus Erfahrung lernen konnte wie wohl jeder Mensch.
1989 ging es uns finanziell aussergewöhnlich gut. Wir hatten uns entschlossen in Kierspe im Sauerland ein Haus für die Familie zu bauen. 1990 haben wir das Haus bezogen. Nahezu gleichzeitig bin ich finanziell mit etwa einer Million DM Schulden geradezu abgestürzt. Durch wirklich ungewöhnliche Umstände konnten wir das Haus bis 2004 weiter bewohnen. Dann wurde es zwangsversteigert. Über mein Vermögen läuft seit 2002 das Insolvenzverfahren. Wieder hat der himmlische Vater in seiner Liebe den Sturz aufgefangen und uns in Kierspe eine wunderschöne Möglichkeit zu Wohnen geschenkt die wir finanziell tragen können.
Ja, habe ich. Seit 1977 bin ich mit meiner Frau Sonja (1952, Mutter / Hausfrau / Schulküche) verheiratet. Kinder haben wir auch: Claudia (1973, aus erster Ehe meiner Frau), Björn (1979, verheiratet, Bürokaufmann), Lars (1981, verheiratet, Kunststoffformgeber), Kathja (1982, Industriekauffrau), Vanessa (1983, Studentin), Tatjana (1984, Einzelhandelskauffrau), Sebastian (1988, Schüler), Benedict (1990, Schüler) und Moshe (1992, Schüler). Die erwachsenen Kinder sind beruflich weitestgehend erfolgreich. In ihrem beruflichen/schulischen wie sozialen Umfeld sind alle Kinder geschätzt und geachtet als verläßliche, ehrliche Menschen. Drei Kinder besuchen regelmäßig den Gottesdienst in einer christlichen Gemeinde. Die drei jüngsten Söhne wohnen noch zuhause. Wir waren und sind eine gastliche Familie in deren Alltag viel gelacht wird und die nahezu täglich andere Menschen an ihrem Tisch und häufig auch in Unterkunft hat. In ihrem Verhalten zeigen meine Kinder Respekt wie die meisten Menschen mir gegenüber und erachten das von mir Empfangene als Erfüllung meiner Pflicht. Sie sehen wesentliche Fehler in meinem Verhalten durch die sie sich in ihrer Entwicklung belastet fühlen. Meine Frau teilt mit mir denselben Haushalt und besucht dieselbe Gemeinde wie ich. Sie stimmt in ihrer Meinung über mein Verhalten mit den Kindern überein. Wir hatten mehr als zwanzig Jahre lang gemeinsame Interessen in der Kindererziehung, im Bibelstudium, Ernährung und Reisen. In dieser Zeit führten wir eine erfüllte Ehe. Durch das Geschenk der Kinder hat Jesus meinen Charakter geformt wie das, bei einem so eigenwilligen Menschen wir mir, wohl mit keinem anderen Mittel möglich gewesen wäre. Deshalb bin ich mir sicher das der Heiland auch weiterhin mit meinen Kindern, wie mit jedem Menschen, den besten Weg gehen wird.
Meine ersten Glaubenserinnerungen beginnen als ich etwa sieben Jahre alt war und den Kommunionsunterricht bei Pastor Becker in der St. Bruno Kirche in Düsseldorf Unterrath besuchte. Pastor Becker hatte eine für mich so lebendige, nahegehende Art Glaubensgeschichten zu erzählen, daß ich mich heute noch gut daran erinnere. Er erzählte von dem Jungen der, als echter Düsseldorfer, Rad schlug nachdem er in der Beichte seine Sünden los wurde und besonders erzählte er uns oft von dem persönlichen Schutzengel der immer bei uns sei. Eine ganze Weile hielt ich jedesmal wenn ich durch eine Tür ging diese noch für meinen Schutzengel auf damit der nicht etwa dahinter zurückbliebe. Als ich dann mit 14 Jahren im Standesamt Selters im Westerwald meinen Austritt aus der Kirche erklären wollte hatte ich Pastor Becker sicher in meinem jugendlichen Überschwang vergessen. Der Austritt wurde mir übrigens von dem Standesbeamten schlichtweg verweigert und hat dann erst etwa sechs Jahre später stattgefunden. Meine Begründung war damals das ich mir nicht vorstellen könnte das Jesus jemals in einem so teuren Auto wie Päpste, Kardinäle und Bischöfe gefahren wäre, sondern ein sehr schlichtes Leben geführt hätte. Immerhin reichte diese Erklärung mich in der Schule vom religiösen Gesang und dem Gottesdienst zu befreien. Die Symphatie meiner Lehrer brachte mir das allerdings nicht gerade ein.
Nach dem Studium verschiedener Philosophen und Meditationspraktiken fernöstlicher Religionen beschloss ich etwa 1980 auch die Bibel zu lesen um mitreden zu können. Im alten Testament gab ich dann bei den Geschlechtsregistern trotz allen Ehrgeizes auf. Erst nach einigen Monaten versuchte ich mich dann direkt am neuen Testament. Das war vom ersten Satz aus dem Mund Jesu ganz anders als alles was ich zuvor gelesen hatte. Jesus redete offensichtlich nicht von irgendwelchen Vorstellungen und Überlegungen sondern von SEINEN Erfahrungen mit dem Vater im Himmel. Alles was ich von IHM hörte wurde von meinem Herzen und meinem Intellekt bestätigt. Daraufhin studierte ich sehr viel in der Bibel und war sehr froh endlich eine wirklich verbindliche und kompetente Quelle der Wahrheit gefunden zu haben. Das mein Herz sich aber noch nicht geändert hatte, dessen war ich mir bewußt.
Ich hatte mich gelegentlich vorher schon mit Zeugen Jehova unterhalten und arbeitete dann Anfang der 80er Jahre mit einem Kollegen bei P+S in Engelskirchen zusammen der zu dieser Glaubensgemeinschaft gehörte. Wir sprachen des öfteren über die Bibel und trafen uns auch mit Glaubensbrüdern von ihm in unseren Wohnungen. Anfänglich schienen mir diese Menschen sehr an einem klaren Verständniss der Bibel interessiert zu sein. Doch nach einigen Zusammenkünften hatte ich den Eindruck das im Zweifelsfall das Lehrbuch der eigenen Gemeinschaft maßgeblicher als die Bibel sei. Die Zusammenkünfte wurden dann von seiten der Zeugen Jehova abgebrochen mit dem Kommentar das ich wohl eine eigene Glaubensgemeinschaft gründen wollte da meine Ansichten so eigenständig seien. Seit dieser Zeit hatte ich noch oft, zum Teil regelmäßigen, Kontakt mit lieben Mitgliedern dieser Glaubensgemeinschaft und habe vieles von ihnen gelernt.
Danach hatte ich Kontakt mit verschiedenen anderen Glaubensgemeinschaften mit einem meist ähnlichen Verlauf. Etwa 1984 besuchte uns eine Buchevangelistin, Schwester Kuhn, in Morsbach von den siebenten Tags Adventisten. Wir hatten ein interessantes Gespräch über biblische Themen und sie bat mich uns mit dem Gemeindeprediger wieder besuchen zu dürfen. Dem habe ich gerne zugestimmt. Daraus entwickelte sich sofort ein regelmäßiges wöchentliches Treffen. Wir besprachen verschiedenste biblische Themen und meine eigenständigen Ansichten sind nicht leicht für den Prediger, Bruder Laskowski, gewesen. Er traf sich aber unverdrossen mit seiner und meiner Frau weiter mit mir und versuchte jedesmal die offengebliebenen Fragen von der vorhergehenden Woche zu beantworten. Unter Gottes Geist konnten wir so alles Wichtige klären. 1986 ließen meine Frau und ich uns dann in der Ortsgemeinde Dieringhausen der siebenten Tags Adventisten taufen. Dem folgte ein bewegtes Gemeindeleben mit vielen Höhen und Tiefen wie das bei einem Gotteskind sein muß. Dazu kam ja noch unser wirklich bewegtes Leben mit der Familie in der Welt.
Nachdem der Geist Gottes mich von der besonderen Berufung dieser Glaubensgemeinschaft überzeugt hatte zeigte er mir manchen Fehler und Schwäche in der Gemeinschaft. Damit konfrontiert, reagierte die Gemeinschaft genauso wie ich es bei anderen Glaubensgemeinschaften erlebt hatte: Tradition, persönliche Ansichten und eigene Lehrbücher standen über der Bibel und der naheliegenden Erkenntnis. Es gibt Gruppen bei den siebenten Tags Adventisten die einzelne dieser Fehler erkannt haben und ihren Lebenszweck darin sehen auf diesen Fehler, in manchmal anprangernder Weise, mit allen erreichbaren Mitteln hinzuweisen. Die Gruppen selbst sind aber meist genauso wenig bereit nachdenklich auf Hinweise auf eigene Fehler zu reagieren. Mein Eindruck ist daher das es auch diesen nicht um die Wahrheit unseres Heilandes, also um SEINE Person, geht sondern um eine Form der Selbstdar- oder herausstellung. Das alles hat mich sehr irritiert. Etwa 1996 trat ich deshalb aus der Kirche der siebenten Tags Adventisten aus. Ich fühle mich geistlich dem Adventvolk weiter zugehörig und besuche deshalb auch immer wieder, mit großem Segen für mich, deren Gottesdienste am Sabbat. Zur Zeit ist das meist in Lüdenscheid in der Paulinenstraße im Sauerland.
Ich bin für meine Mitmenschen ein schwieriger, wenn nicht sogar unangenehmer Zeitgenosse weil ich nur tue und rede was ich einsehen und befürworten kann. Ich vertraue dabei fast nie auf das was andere Autoritäten dazu gesagt haben, wenn ich auch gerne deren Aussagen zu meiner eigenen Meinungsbildung heranziehe. Manches mal muß ich mich korrigieren und zugeben das andere die richtige Meinung hatten. Doch bin ich dazu erst bereit wenn ich mich davon überzeugt habe und freue mich dann ehrlich und dankbar über die neu gewonnene Erkenntnis. Ich habe keine Angst einen Irrtum zuzugeben wenn mir das wegen meiner schwierigen Art auch öfter unterstellt wird. Das hört sich vielleicht sogar gut, richtig und erstrebenswert an, ist aber wirklich oft sehr unangenehm für die Menschen mit denen ich zu tun habe. Besonders für Autoritäten in Welt und Gemeinde die für so einen Querkopf keine Zeit haben. Aber auch für meine Familie und alle anderen Menschen die alltäglich mit mir auskommen müssen. Ich versuche das abzumildern ohne es aufzugeben.
Als ich etwa 15 war fragte mich ein Fremder, der mich per Anhalter mitnahm, was ich einmal beruflich machen wolle. Spontan antwortete ich: Etwas mit Computern. In der aktuellen Zeit erscheint diese Antwort sicher nicht ungewöhnlich. Vor mehr als 30 Jahren, solange ist es her das ich 15 war, existierten Computer als große Maschinen an wenigen Orten auf der Welt. Man glaubte daran könnten nur Menschen arbeiten die unglaubliche geistige Fähigkeiten hätten.
Es gibt kein technisches Gebiet an das ich mich nicht herantrauen könnte. Ich kann mit dem geeigneten Werkzeug alles an unserem Auto, unserer Waschmaschine und unserem Hausdach reparieren. Jegliche Hausinstallation elektrisch und Wasser wie sonstige Mechanik kann ich ausführen. Unser himmlischer Vater hat mir das Talent dazu gegeben und dafür gesorgt das ich die notwendigen Erfahrungen sammelte. Damit habe ich gelernt systematisch anhand von Tatsachen zu denken und lasse mir auch nicht so leicht ein X für ein U vormachen. Wenn mir jemand etwas erklärt so verstehe ich ihn auch wenn es technische Bereiche betrifft.
1.1.4.1 Vorbildung1981 hatte ich einen schweren, unverschuldeten Motorradunfall. Von dem Schmerzensgeld konnten wir einige Schulden begleichen und ich mir dann endlich meinen ersten Heimcomputer, einen VC20 von Commodore, für 899,- DM leisten. Für Zusatzgeräte wie Drucker, Datenspeicher etc. reichte das Geld allerdings nicht. Da kam mir zugute das ich mein ganzes bisheriges Leben finanziell nicht in der Lage war mir im Laden das kaufen zu können was ich brauche. Deshalb habe ich mit zwölf Jahren gelernt wie eine elektrische Wechselschaltung funktioniert, wie man Zimmerwände und -decken baut um mein eigenes Zimmer auf dem Speicher meines Elternhauses zu bauen. Mit 15 wollte ich ein Mofa und später ein Kleinkraftrad haben, kaufen konnte ich mir das nicht, also besorgte ich mir billig defekte Teile und lernte diese zu reparieren. Dazu haben mich die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge aller Bereiche immer interessiert und mein Schöpfer hat mir gute Talente zum Verständnis technischer Funktionalitäten gegeben. Somit baute ich mir die notwendigen Zusatzgeräte zu meinem VC20 aus finanziell für mich erschwinglichen Geräten zusammen. Dabei habe ich mir einen profunden Grundstock an Kenntnissen über Hardware angeeignet.
Von 1980 bis 1982 machte ich eine Umschulung zum Funkelektroniker bei Rhode + Schwarz in Köln-Porz. Durch meine Vorkenntnisse konnte ich diese Ausbildung mit sehr gutem Erfolg abschließen. Nach der Ausbildung bin ich gut eineinhalb Jahre arbeitslos gewesen. Diese Zeit nutzte ich, intensiv wie immer, zu meiner Weiterbildung in Soft- und Hardware. Zu der Zeit habe ich viel mit Fotografie und Fotolabortechnik gemacht.
Von 1984 bis 1987 habe ich als Publizist, überwiegend für den DATA-Becker-Verlag in Düsseldorf, Programme, Fachbücher und Fachartikel geschrieben sowie Schulungen gegeben. Nach meiner Taufe 1986 wollte ich im evangelistischen Bereich arbeiten und habe in 1987 für ein halbes Jahr als Buchevangelist von Tür zu Tür gearbeitet. Das war finanziell allerding nicht durchzuhalten um damit meine Familie zu ernähren. Die kaufmännischen Erfahrungen habe ich dann in ein PC-Programm umgesetzt welches von etwa 20 Buchevangelisten benutzt wurde. Diese Brüder und Schwestern habe ich dann bis 1997 durch Schulung und Weiterentwicklung betreut.
1987 habe ich bei der Kunststoffspritzerei Walgo in Kierspe als LKW-Fahrer begonnen. Den Job hatte mir ein Glaubensbruder vermittelt da ich nach der Buchevangelisation wieder Geld für die Familie verdienen mußte. Meine abgebrochenen Kontakte zu den Verlagen waren nicht so leicht wieder zu knüpfen.
Nachdem ich bei Walgo wegen Arbeitsmangel bereits als LKW-Fahrer gekündigt wurde ergab sich dort Bedarf an einer Programmierertätigkeit für den Qualitätssicherungsbereich. Durch diese erstaunliche Entwicklung konnte ich bei Walgo bleiben und eine wirklich steile Karriere machen. Ich entwickelte das QS-System K-QS komplett mit allen Hard- und Softwarekomponenten in der Programmiersprache Pascal mit Netzwerk und diversen Meßinterfaces. Meine bisherige Vorbildung hatte mich geradezu ideal auf diese Aufgabenstellung vorbereitet. Das System wurde sehr erfolgreich an mehr als 50 Industriebetriebe europaweit verkauft. Der Geschäftsführer von Walgo beteiligte mich großzügig am erzielten Gewinn so das ich in dieser Zeit geradezu unverschämt viel Geld verdient habe. Aus der Ein-Mann-Entwicklung wurde eine Abteilung mit zwölf Beschäftigten die Walgo nicht mehr weiter führen wollte um sich wieder auf ihr Kerngeschäft, die Kunststoffverarbeitung, zu konzentrieren. Zu diesem Entschluß hat sicher auch meine undankbare Haltung gegenüber der Geschäftsleitung beigetragen.
Mit wieder großzügiger Hilfe von Walgo gründete ich 1990 aus der Abteilung mit allen zwölf Beschäftigten die Firma CAQS. Nach anfänglich guten Erfolgen machte ich grundlegende kaufmännische Fehler die uns bis 1992 schnell in den Konkurs führten. Der mir daraus verbleibende Schuldenberg belief sich mit den Belastungen auf dem neu erbauten Haus auf mehr als eine Million DM. Daraus resultiert auch mein heute noch laufendes Insolvenzverfahren da die gesetzliche Grundlage dazu erst endgültig im Jahr 2001 geschaffen wurde. Eine Reihe von Menschen hat unter meiner Zahlungsunfähigkeit sehr zu leiden gehabt.
Nach dem Konkurs war ich bis 1994 arbeitslos mit der Einarbeitung in Windows und moderner Netzwerktechnik beschäftigt. Ausserdem habe ich in dieser Zeit intensiv an dem Verwaltungsprogramm für die Buchevangelisten gearbeitet.
Von 1994 bis 1996 wurde ich zum Industriekaufmann umgeschult. Das zur Ausbildung gehörige Betriebspraktikum absolvierte ich bei der Firma Lohmann und Welschehold in Meinerzhagen. Im Praktikum habe ich die veraltete EDV durch ein modernes PC-Netzwerk unter MS-Windows-NT-Server ersetzt. Lohmann und Welschehold hat mich dann noch während des Praktikums in ein Angestelltenverhältnis übernommen. Die kaufmännische Ausbildung habe ich dann nebenbei erfolgreich abgeschlossen. Zunächst habe ich bei L+W die komplette Unternehmensverwaltung in MS-ACCESS und Visual Basic von der Angebotserstellung über die Produktionsplanung und Lagerhaltung bis zur Lieferscheinschreibung programmiert. Dabei eignete ich mir umfassende Kenntnisse der Datenbankverwaltung an. Wieder waren meine Vorkenntnisse genau passend für diese Aufgabe. Später übernahm ich zu meinem EDV-Bereich Führungsaufgaben als Assistent der Geschäftsleitung. 1997 machte ich mich selbständig als Systembetreuer diverser Industriebetriebe. Die Firma Lohmann und Welschehold wurde dabei von mir weiter betreut und arbeitet heute noch mit dem von mir entwickelten System.
Zu den Aufgaben als Netzwerk- und Datenbankadministrator arbeitete ich auch wieder viel an der Hardware von PC-Reparatur bis Meßinterface- Anpassungen. Im Jahr 2001 wurde ich dann bei der Firma Backhaus in Kierspe, die zuvor einer meiner Kunden war, als IT-Leiter eingestellt. Dort baute ich, neben meinen Aufgaben als IT-Leiter, ein komplexes Datenbanksystem unter MS-SQL-Server mit in Borland-Delphi programmierten Interfaces auf. Die IT-Abteilung bestand aus zwei bis drei Mitarbeitern. Wegen Differenzen mit der Werksleitung wurde ich bei Backhaus zum Oktober 2004 gekündigt und bin seit dem arbeitslos. Ich arbeite mich zur Zeit in Internettechniken (PHP, MySQL, Javascript, XML, Webhosting, Linux, grafische Gestaltung) ein um die Goldene Stadt realisieren zu können und hoffe durch diese Erweiterung meiner Fachkenntnisse meine beruflichen Chancen zu verbessern.
Während meiner Beschäftigung bei Lohmann und Welschehold habe ich 1996 eine DGQ-Ausbildung zum Qualitätsmanager erfolgreich absolviert. Daran anschließend habe ich die Firma Lohmann und Welschehold auf die Zertifizierung nach DIN ISO 9000 vorbereitet. Meine bei Walgo erworbenen Kenntnisse aus der Qualitätssicherung waren mir dabei sehr hilfreich.
Der technische Schwerpunkt meiner Qualifikation liegt sicher in der Erstellung von EDV-Programmen. Größere Projekte habe ich in Assembler, BASIC, Pascal, Delphi und PHP erstellt. Meine Programme zeichneten sich immer durch besondere Anwenderfreundlichkeit aus. Das zeigte sich in der Akzeptanz bei den Nutzern auch im Ausland und daran das viele Programme über Jahre genutzt wurden und immer noch genutzt werden. Ich habe immer direkt mit dem Nutzer an der Tastatur an seinem Arbeitsplatz, egal ob am Schreibtisch oder der Produktionshalle, kommuniziert um die Anforderungen an das Programm festzulegen und zu verbessern. Dabei konnte ich von allen Menschen viel über ihre Arbeit lernen und das wurde meist durch Vertrauen honoriert. Ein solches Verhältnis wird in der Industrieleitung meist allerdings mit Mißtrauen oder Unverständnis gesehen.
Alle meine Hobbies haben mit Menschen und Natur zu tun. Eigentlich ist es das was mich allein interessiert. Bei den vielen Themen habe ich natürlich nicht die Zeit alles kontinuierlich und gleichzeitig zu betreiben.
Wenn Du Dich fragst wie soviele Hobbies bei dem ständigen finanziellen Desaster finanzierbar sind? Dann gibt es darauf zwei Antworten die letztlich nur eine sind: Durch den Segen Gottes! Alles was ich für die Hobbies zusammen angeschafft habe ist etwa das was heute ein neuer VW-Polo kostet und meine Autos waren selten jünger als 15 Jahre. Fast alles konnte ich sehr günstig bis fast geschenkt erstehen. Da ich gut in der Lage bin Defekte selbst zu reparieren war der günstige Einkauf und Betrieb bis heute möglich ohne dafür Schulden machen zu müssen.
1.1.5.1 MenschenEs gibt sicher nichts interessanteres als Menschen. Wir zählen Milliarden auf diesem Planeten und doch ist keiner wie der andere. Jeder hat andere Charaktermerkmale und andere Erfahrungen. Deshalb reagiert jeder anders auf die gleichen Dinge und es ist faszinierend sich mit einem Menschen zu beschäftigen um seine Sicht der Dinge kennen zu lernen. Zusammengenommen stellen wir einen imensen Erfahrungsschatz dar. Und das ist wirklich ein Schatz. Wertvoller als alles Gold der Welt. Erfahrungen mit anderen Menschen auszutauschen und neue mit ihnen gemeinsam zu gewinnen ist allein schon ein Leben wert.
Doch mehr noch ist die liebe- und verständnisvolle Gemeinschaft mit Gleichgesinnten das höchste erreichbare Gut in dieser Schöpfung. Im Reich des Bösen können wir das nicht oft erleben und möglich ist es allein in der Gegenwart Jesu und SEINER Jünger. Deshalb müssen wir unter Menschen um zu geben und zu nehmen.
1999 machten meine Frau und ich gemeinsam den Binnensegelschein in Holland am Veluwemeer. Inzwischen haben wir auch die notwendigen See- Führerscheine. Zunächst hatten wir eine Segeljolle auf der Aggertalsperre und später ein kleines Segelschiff in Holland das zuvor zwölf Jahre in einer Scheune vergammelte. Wir haben gemeinsam viele Segeltouren mit den Kindern auf dem Veluwemeer und dem Ijsselmeer gemacht.
Sich allein mit Wind und Wellen auseinanderzusetzen und so zum Ziel zu kommen ist eine der angenehmsten Beschäftigungen für meine Frau und mich. Gemeinsam dabei auch die eine oder andere kritische Situation zu meistern erfüllt mit besonderer Freude.
2001 begann ich damit beim hiesigen Tauchsportverein den Tauchschein zu absolvieren. Seitdem gehört das Tauchen zu meinen größten Freuden. Ich fühle mich unter Wasser vollkommen wie ein Fisch und lasse im wahrsten Sinne des Wortes alle Erdenschwere an Land zurück.
Meine Frau hat nach einigen Versuchen leider feststellen müssen das sie ihre Angst vor dem Untertauchen nicht überwinden kann. Sie hatte mich aber immer gerne auf den Tauchreisen ans Mittel- und Rote- meer begleitet. Am häufigsten tauche ich allerdings in unseren hiesigen Talsperren. Insgesamt habe ich bis jetzt etwas über einhundert Tauchgänge gemacht. Meine drei jüngsten Söhne tauchen auch sehr gerne. Einer hat auch schon seinen Tauchschein gemacht.
Ich laufe etwa seit 1997. Laufen hat den großen Vorteil für mich das es sehr wenig kostet und ich es nahezu immer machen kann. Auch im Urlaub - einfach nahezu an jedem Ort zu jeder Zeit. Bisher bin ich dreimal in Köln den Marathon mitgelaufen und laufe zur Zeit ca. 40 km pro Woche durch unseren wunderschönen Wald im Kerspetal. Meine Frau läuft auch gelegentlich. Zusammen laufen wir allerdings eher selten.
Ich liebe den Aufenthalt im Wald seit meiner Kindheit. Dazu kommt die Entspannung sich allein auf die Tätigkeit des Laufens konzentrieren zu müssen. Dabei kann ich frei denken wie sonst selten.
Motorisiert Zweirad fahre ich seit meinem 15. Lebensjahr. Motorrad seit meinem 18. Lebensjahr. Dabei fahre ich ebenbenso gerne Enduro durch den Taurus wie Küstenstraßen in Spanien. Leider hatte ich nicht immer ein Motorrad zu Verfügung. Mein letztes habe ich im Sommer 2004 verkauft. Meine Frau und meine Kinder fahren sehr gerne mit mir. Drei von meinen erwachsenen Kindern fahren inzwischen selbst sehr gerne Motorrad.
Motorrad fährt man mit dem Körper und weniger mit dem Kopf. Das Fahrerlebnis ist viel intensiver und näher am äusseren Geschehen als etwa beim Autofahren. Die Beschleunigung und das Kurvenfahren sind für den der es mag eine unvergleichliche Freude. Mit anderen Motorradfahrern läßt sich meist leicht Kontakt schließen und auch manch lustige Runde drehen.
Seit 1998 bin ich mit dem Gleitschirmfliegen in Kontakt. 2002 habe ich meinen Sonderpilotenschein in Österreich gemacht. Von allen Möglichkeiten zu fliegen ist das Gleitschirmfliegen sicher die am wenigsten kostenaufwändige. Frei im Sitz durch die Luft zu segeln ist wohl auch das für uns Menschen intensivste Flugerlebnis. Leider ist die Auswahl an Flugmöglichkeiten eher auf besondere Gegenden (Hochgebirge, Steilküsten) beschränkt und die Wetterverhältnisse müssen von wenig bis mäßigem Wind bei möglichst klarem Himmel gut passen. Bei meinem bewegten Leben habe ich nicht oft Gelegenheit diese Vorgaben anzutreffen. Daher habe ich nicht die gewünschte und notwendige Übung für diesen Sport. Solange das sich nicht ändert werde ich in dieser Richtung bedauerlicherweise nicht viel weiter kommen.
Seitdem ich es als Kind gelernt habe, liebe ich es - Fahrrad fahren. Mein erstes eigenes Fahrrad habe ich in Düsseldorf auf der Müllkippe gefunden als ich sieben Jahre alt war. Es war alles in Ordnung, nur kein Lenker dran und ein 28er Herrenfahrrad. Von dem Kommunionsgeld habe ich dann Lenker und Bremshebel gekauft und Onkel August hat mir geholfen das dran zu schrauben. Vor unserem Haus im Mühligweg war eine ein Meter hohe Mauer. Wenn ich das Fahrrad da dran lehnte und auf die Mauer kletterte, konnte ich von da aus aufs Fahrrad gelangen und mit einem mutigen Schubs, auf der Stange sitzend, losfahren. Anhalten gelang nicht immer ohne Blessuren. Trotzdem hat meine Freude am Fahrradfahren damals begonnen und ich habe schon ab meinem elften Lebensjahr manche Tour durch Deutschland gemacht. Mit meinem großen Bruder Wolfgang und auch mit meiner Frau Sonja bin ich als Erwachsener einige Urlaube durch unser wunderschönes Deutschland getourt. Alle meine Fahrräder mußte ich mir zusammenbasteln und immer selber reparieren. Dabei habe ich viel gelernt.
Oft habe ich auch zu den Alltagsradlern gehört die Schul- und Arbeitsweg mit dem Rad erledigen. Manchmal knapp vierzig Kilometer am Tag. In der Zeit nach dem Konkurs konnten wir uns sechs Jahre lang gar kein Auto leisten und haben alles, vom Einkauf bis zum Urlaub bei der Oma im Westerwald, per Fahrrad erledigt. Heute fahre ich gerne durch unser schönes Sauerland wenn ich Gelegenheit dazu habe.
Fahrrad fahren ist für mich eine nahezu ideale Kombination von Natur und Technik. Beim Fahren bin ich der Natur um mich herum genauso nahe wie beim Laufen. Dabei kann ich aber aus eigener Kraft viel größere Strecken bewältigen und viel mehr Gepäck mitführen. Schon ein kleines, mitgeführtes Ersatzteillager, die wichtigsten Werkzeuge und ein wenig Geschick sichert mich gegen die meisten möglichen Pannen.
Ich habe eine Sammlung von mehr als 100 DVD mit steigender Tendenz. Erotik und Horror ausgenommen, aus wohl allen Genres. Einen Film mag und behalte ich wenn Menschlichkeit, im Sinne des Wortes, darin zu sehen ist. Ein Film ist für mich nicht schlecht wenn Gewalt und Leidenschaft darin dargestellt werden. Im Gegenteil, wir Menschen sind leidenschaftlich und Gewalt durch Menschen findet in unserem Leben statt. Wenn mich ein Film anregt darüber nach zu denken und mich so zu neuen Gedanken über unser menschliches Miteinander bringt dann sehe ich ihn mir wieder an. Die DVD hat dabei den Vorteil einfacher handhabbar zu sein und das ich mir die Filme meist in der Originalsprache ansehen kann wenn diese Englisch ist.
In der Zeit von 1980 bis etwa 1987 habe ich mich sehr intensiv mit Fotografie und Labortechnik beschäftigt. Danach habe ich nur gelegentlich mal wieder einen Film voll gemacht ohne dabei besondere Ambitionen zu haben. Doch wünsche ich mir mich mit diesem Thema wieder beschäftigen zu können. Die Digital-Fotografie bietet mir jetzt manche Möglichkeit für die ich in meiner Dunkelkammer großen Aufwand treiben musste oder die gar nicht bestand.
Bilder von Landschaften, von Menschen und von Gebäuden sind es die ich gerne ablichte und mir auch gerne von anderen ansehe. Die Fotografie bietet die einzigartige Möglichkeit mit den Augen eines anderen Menschen zu sehen. Ich kann Dir eine Landschaft, einen Menschen oder ein Gebäude so zeigen wie ich es sehe. Beim Betrachten des Bildes bist Du frei meinen Gedanken zu folgen oder eigene Perspektiven zu finden ohne am Ort des Objektes sein zu müssen.
Mein erstes Aquarium habe ich mit zehn Jahren von meinem großen Bruder Horst 'geerbt'. Wie immer bei mir: Da in der Ecke steht der Kram - kannst du haben - sieh zu was du draus machst. Aus dem 30 Liter Becken und der Sammlung an mehr oder weniger funktionsfähiger Technik habe ich dann mein erstes Kleinbiotop gebastelt. Die Faszination an der Beobachtung meiner Pfleglinge und an der zugehörigen Technik hat mich bis heute nicht verlassen. Dieses Hobby teile ich mit meiner Frau und zur Zeit haben wir drei Aquarien in unserem Haus.
Zu der Frage warum ich das hier schreibe gehört auch die berechtigte Frage ob ich dazu Jahwes besonderen Auftrag habe. Diese Frage kann ich, auch mir selber, nicht mit einem klaren 'Ja' oder 'Nein' beantworten. Mir ist weder Jesus noch ein Engel in irgend einer Form erschienen der mich mit einer besonderen Botschaft zu Menschen geschickt hätte. Häufig kommt es vor das mir gläubige und nicht gläubige Menschen nach einem Gespräch sagen das sie Jahwes Wahrheiten so klar und einsichtig noch nicht gehört hätten wie jetzt von mir. Meistens habe ich dann ohne besondere eigene Überlegung gesprochen. Noch häufiger werde ich, besonders von geistlichen Autoritäten, angefeindet und bekämpft ohne das ich verstehen könnte worum es diesen eigentlich geht. Der Satan nimmt sich viel Zeit und Überlegung dazu mich vom Weg abzubringen und in den Augen meiner Mitmenschen herab zu würdigen. Menschen die von ihrem Schöpfer deutlich weniger Talente bekommen haben und in deren Leben Jesus für deutlich weniger Erfahrung gesorgt hat, erreichen in dieser Welt unter vergleichbaren Bedingungen deutlich mehr als ich. Wenn kein Haar von meinem Haupt ohne das Wissen des Vaters fällt dann muß das alles einen Sinn haben.
Was ich weiß ist das die Erkenntnisse die Jesus mir geschenkt hat in meinem Mund wie glühende Kohlen sind. Ich wage es nicht sie darin für mich zu behalten. Es scheint mir in meiner Verantwortung zu liegen die Wahrheit mit jeder mir sich bietenden Möglichkeit weiterzugeben an die die sie noch nicht kennen und hören wollen.
1.2.1 BekehrungNachdem ich mehr als fünf Jahre in der Bibel studierte und die Wahrheit die ich schon mein ganzes Leben lang gesucht hatte bei Jesus fand war ich im Herzen noch nicht bekehrt. Das wußte ich und wartete das Jesus auch das für mich tun würde. 1986, in der Zeit der Bibelstunden bei Bruder Laskowski, hatte ich dann folgenden Traum: Ich befand mich in meinem Elternhaus im Westerwald im Vorratskeller. Dieser Keller ist dunkel, feucht und unangenehm. Durch ein Schüttloch wurden früher die Kartoffeln von aussen in den Keller geschüttet. Dieses Loch ist inzwischen im unteren Teil zugemauert. Ich fühlte mich wie immer unwohl in dieser Umgebung. Dann leuchtete hinter dem oberen, nicht zugemauerten, Teil des Schüttloches ein helles, sehr angenehmes Licht. Hände von Engeln nahmen von aussen die Mauersteine von oben nach unten weg, so das ein Durchgang wie eine Türöffnung entstand. Die gesamte Öffnung wurde von dem dahinter befindlichen, lieblichen und doch gleißend hellen Licht erfüllt. Ich wußte das dieses Licht vom Herrn Jesus ausgeht der sich darin befindet. Den Herrn konnte ich aber nicht sehen und ausser den Händen auch sonst keine Gestalten. Ich empfand ein Glück wie niemals zuvor in meinem Leben. Es war die Erfüllung aller meiner Träume und Wünsche, das Erreichen eines lange angestrebten Zieles. Was jetzt weiter geschehen würde war für mich keine Frage, ich war einfach am Ziel. Da sagte Jesus zu mir: 'Sieh dich um wo du bist!' Das tat ich und stellte fest das ich nicht in dem warmen Licht war sondern noch immer in dem feuchten Keller. Ich wußte jetzt das es noch nicht der Zeitpunkt für mich war durch die Tür zu gehen die die Engel geschaffen hatten. Das war eine tiefe Enttäuschung für mich. Ich fragte Jesus was ich jetzt tun solle in meinem Leben. Meine Fragen waren dabei so formuliert das Jesus sie immer nur mit 'Ja' beantwortete. So als hätte ich die Antworten eigentlich schon vorher gewusst. Ich fragte IHN ob ich mich in der Adventgemeinde in Dieringhausen taufen lassen sollte, ob ich diese Gemeinde besuchen solle und viele Fragen dieser Art mehr. Jesus beantwortete so alle Fragen die ich für mein weiteres Leben stellte. Nachdem ich aus dem Traum aufwachte erinnerte ich mich nur noch an die Antworten auf die ersten beiden Fragen. Doch war das nicht wichtig für mich. Mein Herz hatte sich geändert: Ich war bereit meinem Herrn und meinen Mitmenschen zu dienen ohne dafür eine Gegenleistung zu verlangen. Vielleicht weil ER mir SEINE Gegenleistung in den vergessenen Antworten verheißen hat?
Ende der 80er Jahre hatte ich einen Traum: Ich befand mich in einer mir unbekannten Gegend. Die Stimme Jesu sagte mir das ich zu einem bestimmten Punkt in der Landschaft gehen solle. Das sei mein Ziel. Ich ging los und es wurde dunkel. Das Ziel konnte ich nun nicht mehr sehen. Das machte mich sehr traurig und ratlos. Wie sollte ich das bestimmte Ziel erreichen wenn ich es nicht mehr sah? Jesus machte mich auf einen bestimmten Stern am Himmel aufmerksam und sagte mir das ich das Ziel erreiche wenn ich immer auf diesen Stern zugehe. Darüber war ich über die Maßen froh und ging guten Mutes los mein Ziel jetzt einfach erreichen zu können. Dann kam ich in eine bergige Gegend und der Stern wurde von den Bergen verdeckt so das ich wieder nicht wußte welches die richtige Richtung sei. In tiefer Enttäuschung legte ich mich an den Wegesrand und weinte darüber das ich an dem scheinbar leicht erreichbaren Ziel nun doch nicht ankommen würde. Jesus sagte mir ich solle aufstehen und weitergehen. 'In welcher Richtung?' fragte ich IHN 'Ich sehe doch den Stern nicht mehr. Die Berge sind im Weg. Ich weiß nicht wohin ich gehen soll!' Jesus wiederholte nur: 'Geh weiter!' Ich stand also auf und ging verzagt in irgend eine Richtung weiter von der ich hoffte das es die Richtige ist. Nachdem ich eine Weile gegangen war, konnte ich den Stern zwischen den Bergen wieder sehen und meine Richtung dort hin korrigieren. Das erfüllte mich wieder mit Glück und Mut. Wann immer der Stern nun verschwand ging ich einfach weiter. Irgendwann wurde er wieder sichtbar und ich konnte meinen Weg neu danach ausrichten.
1.3.1 Was ist zu tun?Ganz sicher, im Sinne des zuvor berichteten Traumes, weiterzugehen. Ob diese Site dabei eine richtige Richtung ist kann ich jetzt noch nicht sehen. Der Stern muß sich erst wieder in Form von Reaktionen zeigen.
1.3.1.1 Für die SiteDie Site muß bekannt gemacht werden. Wenn niemand 'goldenestadt.de' in seinen Browser eintippt ist auch keine Reaktion zu erwarten.
Suchmaschinen sind eine der ersten und einfachsten Möglichkeiten Aufmerksamkeit zu erregen.
Links aus anderen Sites führen Menschen hierher. Jede Seite der Goldenen Stadt läßt sich verlinken und bookmarken. Ausserdem verbessern Links von anderen Seiten das Ranking in den Suchmaschinen.
Aufkleber auf Fahrzeugen und Aufdrucke auf T-Shirts etc. sind auch gute Möglichkeiten. 'goldenestadt.de' dürfte leicht zu merken sein und Aufmerksamkeit erregen. Genau wie mit Plakataktionen will ich damit allerdings abwarten das der Herr zeigt das das der richtige Weg ist indem ER SEINEN Segen schenkt.
Viele Überschriften warten noch darauf durch Inhalte ergänzt zu werden. Viele Themen sind beispielsweise durch Grafiken noch besser vermittelbar und durch Seiten zu Einzelthemen zu ergänzen. Es gibt noch eine Reihe von Themen zu ergänzen.
Praktische Teile wie Ernährung, Finanzverwaltung usw. müssen noch programmiert werden.
Ich möchte so viel wie möglich an verlässlicher und verständlich dargestellter Information in dieser Site erreichbar machen. Daher wird das Zusammentragen und Aufbereiten von Informationen sicher nie fertiggestellt sein.
Die Site ist in XML Texten geschrieben die durch einen PHP Parser aufbereitet und in XHTML dargestellt werden. Das kleine System wurde von mir so entwickelt. Ziel ist es Texte einfach eingliedern und ändern zu können und für alle Darstellungen eines Textes jeweils nur eine Textquelle in XML zu haben. Soweit komme ich gut damit zurecht. Für die Erstellung von Texten durch Andere wäre ein passender Editor in Java sicher sehr nützlich.
Neben einer Reihe von kleineren Verbesserungen wie umfangreichere Möglichkeiten zur Textdarstellung etc. fehlt mir vor allem noch eine Systemerweiterung zur Stichwortgenerierung und den Userzugriff darauf. Daran arbeite ich.
Bei der erhofften Nutzung der Site durch mehr Menschen werden sicher weitere technische Anforderungen auftauchen.
Die Kommunikation zwischen mir, den Nutzern der Site und untereinander erachte ich als eines der wichtigsten Ziele die ich hiermit erreichen will. Jesus will das SEINE Jünger sich in SEINEM Namen versammeln. Eine zentrale Aufgabe der Goldenen Stadt ist dieses auch online tun zu können.
Dazu ist bisher das Kontaktformular, das Forum und das Gästebuch eingerichtet. Bei Bedarf will ich auch gerne noch einen Chat und andere Kommunikationsmöglichkeiten eröffnen. Sollte die Kommunikation einen größeren Umfang annehmen, was ich mir von Herzen wünsche, brauche ich Unterstützung in der Verwaltung und Betreuung und muß teilweise auch noch die technischen Möglichkeiten dazu schaffen.
Vor allem wünsche ich Dir und mir den Segen Jahwes unseres Schöpfers für diese Site. SEINE Liebe, Geduld und Weisheit damit alle aus dieser Arbeit gewinnen was ER vorgesehen hat.
1.3.2.1 Für die SiteDie Site soll im Aussehen und Inhalt ihren Zweck erfüllen den Menschen die frohe Botschaft von der Rettung durch Jesus unseren Heiland zu vermitteln. Ich hoffe das dazu Technik und Design den bestmöglichen Beitrag leisten. Das Wichtigste ist dabei natürlich das die Inhalte von möglichst vielen Menschen gelesen werden und ich wohlmeinende Rückmeldungen möglichst von jedem dieser Menschen bekomme. Schon ein Eintrag im Gästebuch hilft mir sehr.
Dein Gebet und jede Art von wohlmeinender Beteiligung.